Osteosynthese
Die Knochenbrüche (Frakturen) am Sprunggelenk müssen oft operativ versorgt werden, da sie durch den Unfallmechanismus und die Wucht des Traumas sowie die festen Bandverbindungen meist verschoben sind. In einigen Fällen ist auch der Bandapparat (Knöchel-Gabel-Band) mit verletzt, oder es liegt eine Gelenkfraktur vor, d. h. die Gelenkflächen sind mit betroffen. Bei konservativer Therapie droht eine Ausheilung in Fehlstellung und somit eine frühzeitige Arthrose-Bildung.
Nach genauer Op-Planung anhand von Röntgen- und ggf. CT- oder MRT-Bildern werden die gebrochenen, verschobenen Knochenanteile freigelegt, eingerichtet und in optimaler Position mit Drähten, Platten und Schrauben fixiert. Hierfür wird die Haut auf ca. 5 - 10cm eröffnet.
Nachbehandlung:
- Fadenzug nach 14 Tagen
- Unterschenkelschiene für 2 - 4 Wochen
- Unterschenkel-Fuß-Orthese für 4 - 6 Wochen
- Vollbelastung des Beins nach ca. 6 Wochen
- Entfernung des Osteosynthesematerials nach ca. 6 - 12 Monaten