Polydaktylie

Nicht selten kommt ein Kind mit sechs oder sieben Zehen an einem oder beiden Füßen zur Welt. Diese Polydaktylie stellt in der Regel keine wesentliche Behinderung dar, jedoch können neben psychosozialen Problemen auch Beschwerden beim Tragen von Konfektionsschuhen auftreten. Dann ist ein operativer Eingriff ratsam. Dabei werden durch eine Amputation die überzähligen Zehen entfernt. Sollten neben der zusätzlichen Zehen auch zusätzliche Mittelfußknochen vorhanden sein, ist mit einem deutlich umfangreicheren Eingriff zu rechnen.

Brachydaktylie

Bei der Brachydaktylie, übersetzt dem „kurzen“ Zehenstrahl, ist meist einer der Mittelfußknochen verkürzt und führt zu einer verkürzten und manchmal fehlstehenden Zehe. Im Falle einer operativen Korrektur wird versucht, die fehlende Länge des Knochens auszugleichen. Dies geschieht entweder durch das Einbringen eines Knochenspans entsprechender Länge oder mit einem Fixateur für eine externe und langsame Verlängerung des Knochens.